Baiersbach ist ein Gemeindeteil des Marktes Marktleugast im Landkreis Kulmbach (Oberfranken, Bayern). Baiersbach liegt in der Gemarkung Traindorf.
Geografie
Der Weiler besteht aus den Wohnplätzen Oberbaiersbach und Unterbaiersbach. Oberbaiersbach liegt 0,6 km nordwestlich von Unterbaiersbach an einer Gemeindeverbindungsstraße, die nach Tannenwirtshaus zur Kreisstraße KU 13 (0,3 km nordwestlich) bzw. nach Hohenreuth führt (0,5 km östlich). Von Unterbaiersbach führt ein Anliegerweg nach Mannsflur (0,2 km östlich). Beide Siedlungen liegen auf einem Hochplateau am südlichen Rand des Frankenwaldes.
Geschichte
Nach dem Kupferberger Dekretbuch hatte „Thomas, der Kürsner von Bamberg“, Besitz in „Payersdorf“. Auch das Kloster Langheim war im Ort begütert. Es verkaufte seine Ansprüche 1384 an das Hochstift Bamberg.
Mit dem Gemeindeedikt wurde ein Teil von Baiersbach dem 1811 gebildeten Steuerdistrikt Marktleugast und der im selben Jahr gebildeten Gemeinde Marktleugast zugewiesen. Dieser Teil bestand ursprünglich nur aus einem Anwesen, das die Haus-Nr. 155 von Marktleugast trug. Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde Baiersbach am 1. Juli 1971 mit dem Traindorfer Gemeindeteil Baiersbach vereinigt.
Einwohnerentwicklung
Religion
Baiersbach ist seit der Reformation gemischt konfessionell. Die Katholiken sind nach Mariä Heimsuchung in Marienweiher gepfarrt, die Protestanten gehörten ursprünglich zur Pfarrei St. Georg (Guttenberg) und kamen in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zur Pfarrei St. Maria (Stammbach).
Literatur
- Johann Kaspar Bundschuh: Baiersbach. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 1: A–Ei. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1799, DNB 790364298, OCLC 833753073, Sp. 264 (Digitalisat).
- Erich Freiherr von Guttenberg, Hanns Hubert Hofmann: Stadtsteinach (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 3). Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1953, DNB 451738985 (Digitalisat).
- Otto Knopf: Thüringer Schiefergebirge, Frankenwald, Obermainisches Bruchschollenland : Lexikon. Ackermann-Verlag, Hof 1993, ISBN 3-929364-08-5, Sp. 17.
Weblinks
- Baiersbach in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 16. August 2021.
- Baiersbach in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 31. Juli 2021.
- Baiersbach im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 31. Juli 2021.
Fußnoten




